John D. Rockefeller
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John D. Rockefeller
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John D. Rockefeller etwa 1875
John D. Rockefeller etwa 1875
John Davison Rockefeller, Sr. (* 8. Juli 1839 in Richford, New York; † 23. Mai 1937 in Ormond Beach, Florida) war ein US-amerikanischer Unternehmer. Er gilt heute als der reichste Mensch, der jemals gelebt hat. (Erzählungen über weitaus reichere Menschen in der Antike wurden bisher nicht wissenschaftlich bestätigt.)
Rockefeller war Mitbegründer einer Erdölraffinerie, aus der 1870 die Standard Oil Company of Ohio hervorging. Einer seiner Geschäftspartner war dabei Henry M. Flagler.
Inhaltsverzeichnis
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* 1 Anfang der unternehmerischen Tätigkeit
* 2 Zerschlagung der Standard Oil Company
* 3 Bedeutung
* 4 Familie
* 5 Diverses
* 6 Weblinks
Anfang der unternehmerischen Tätigkeit [Bearbeiten]
Als Sechzehnjähriger bekam er am 28. September 1855 eine Stelle als Lehrling bei der Speditionsfirma Hewitt & Tuttle, schon bald wurde er als Hilfsbuchhalter beschäftigt. Nach vierzehn Wochen Arbeit bekam er dafür das sehr schmale Gehalt von fünfzig Dollar. Als Rockefeller achtzehn Jahre alt wurde, wurde der Buchhalter von Hewitt & Tuttle, der zweitausend Dollar im Jahr verdiente, entlassen, und Rockefeller übernahm diese Stelle.
Am 1. April 1858 nahm Rockefeller ein Angebot des jungen Engländers Maurice B. Clark an und wurde nun mit Clark und George W. Gardner Teilhaber eines Makler- und Agenturgeschäftes in Cleveland (Ohio). Im selben Jahr begann das große Ölgeschäft in den Vereinigten Staaten und Rockefeller wurde in dieser Branche aktiv. Er fand in Samuel Andrews einen guten Techniker, der die Weiterverarbeitung des Rohöls für Rockefeller derart verbesserte, dass es fast restlos verwertet wurde. Er fertigte in seinem neuen Betrieb seine eigenen Fässer an und war sein eigener Spediteur und Fuhrmann; dadurch war er den meisten seiner Konkurrenten überlegen.
John Singer Sargent: John Davison Rockefeller Senior, Öl auf Leinwand, 1917
John Singer Sargent: John Davison Rockefeller Senior, Öl auf Leinwand, 1917
Innerhalb der ersten drei Jahre, in denen er das Ölgeschäft geführt hatte, arbeitete er weiterhin bei Clark, den er später auszahlte. Er übernahm also die Firma und machte Andrews zum Teilhaber. In dieser Zeit lernte Rockefeller auch Henry Morrison Flagler kennen, der sein bester Freund und treuer Gefährte werden sollte. Rockefeller holte Flagler als Teilhaber in sein Geschäft, und die Firma hieß ab 1867 Rockefeller, Andrews & Flagler. Am 10. Januar 1870 entstand aus diesem Unternehmen die Standard Oil Company, mit John Davison Rockefeller, seinem Bruder William Rockefeller, Henry Morrison Flagler, Samuel Andrews und Stephen V. Harkness als Gründungsaktionäre. Im Januar 1872 schlossen sich mehrere Unternehmen der Ölbranche aus der Region unter Rockefellers Führung zu einem Trust zusammen. Sein Ziel war es, durch Absprachen bei den Eisenbahnlinien in Cleveland günstige Frachttarife für Rohöl aus Pennsylvania zu bekommen. Wenige Monate später kamen diese Absprachen an die Öffentlichkeit, worauf Rockefeller politisch, juristisch und von anderen Unternehmen angegriffen wurde und einen Teil seiner Betriebe stilllegen musste. Dennoch kaufte Rockefeller in den folgenden Jahren immer mehr Unternehmen und Anlagen der Ölindustrie auf, wobei sein Unternehmen ein Netz von Tochterfirmen anlegte, um gesetzliche Beschränkungen von Firmenbesitz in anderen Bundesstaaten zu umgehen. 1882 wurde der Firmensitz nach New York verlegt und die Teile des Firmenimperiums auch rechtlich vereinigt. Die Anti-Trust-Gesetze, die mehrere Politiker in den Bundesstaaten auf den Weg brachten und 1890 auch vom Kongress erlassen wurden, waren in erster Linie gegen Rockefellers Wirtschaftsaktivitäten gerichtet. In einem mehr als 20 Jahren dauernden juristischen Schlagabtausch konnte Standard Oil die Zerschlagung zunächst abwenden.
Rockefeller besaß Eisenminen am Oberen See und große Erztransportschiffe, verkaufte diese später aber an U.S. Steel. Er selbst zog sich 1897 aus dem aktiven Geschäftsleben zurück, behielt jedoch seinen Titel als Präsident seiner Unternehmen bis 1911.
Zerschlagung der Standard Oil Company [Bearbeiten]
Präsident Theodore Roosevelt zerschlug 1911 die Standard Oil Company in vierunddreißig Einzelunternehmen, woraufhin der Shareholder Value ins Bodenlose sank. Rockefeller erkannte jedoch schon vorher, dass sich dieser wieder erholen würde, und kaufte die Aktien seines Unternehmens auf. Er verdiente an der nun einsetzenden Hausse nach vorsichtigen Schätzungen zweihundert Millionen Dollar, denn die zunehmende Verbreitung des Automobils und der Erste Weltkrieg ließen den Bedarf an Öl in zuvor unvorstellbare Dimensionen steigen.
Bedeutung [Bearbeiten]
Er galt durch seine Unternehmungen als der reichste Mann seiner Zeit. Sein damaliges Vermögen betrug rund 900 Millionen Dollar (1913), was 2008 etwa einem Wert von 192 Milliarden Dollar entsprechen würde. Damit ist John D. Rockefeller bis heute der reichste Mensch aller Zeiten gewesen. Er finanzierte aus seinem Vermögen zahlreiche wohltätige Projekte – nicht zuletzt auf Betreiben seines Sohnes John D. Rockefeller II.
Familie [Bearbeiten]
John Davison Rockefeller wurde 1839 als zweites von sechs Kindern von William Avery Rockefeller (1810 – 1906) und Eliza Davison (1813 – 1889) geboren. Entgegen lang kursierenden Gerüchten, seine Familie habe französische Wurzeln, konnten Experten den Rockefellers deutsche Ursprünge zuordnen und sie bis in das frühe 17. Jahrhundert zurückverfolgen. Johann Peter Roggenfeller aus Altwied, getauft am 27. September 1682 in der Ev. Kirche von Rengsdorf, wanderte im Jahre 1723 mit drei Kindern aus Bonefeld (Kirchspiel Rengsdorf im Kreis Neuwied, Rheinland-Pfalz) in die USA aus und ließ sich in Germantown, Pennsylvania, nieder. Der Name Roggenfelder bzw. Rockenfeller bezieht sich auf den heute verödeten Ort Rockenfeld im Kreis Neuwied. Noch heute gibt es im Kreis Neuwied zahlreiche Einwohner mit dem Familienamen "Rockenfeller".
John Davison Rockefeller heiratete am 8. September 1864 Laura Celestia Spelman (1839 – 1915), genannt Cettie, die Tochter eines selbst recht wohlhabenden Kaufmannes aus Cleveland. Zusammen hatte das Paar fünf Kinder, von denen eines, Alice, im Kleinkindalter starb:
* Elizabeth "Bessie" Rockefeller (1866 – 1906)
* Alta Rockefeller (1871 – 1962)
* Alice Rockefeller (1869 – 1870)
* Edith Rockefeller (1872 – 1932)
* John Davison Rockefeller, Jr. (1874 – 1960)
Als Cettie Rockefeller 1915 starb, nahm das Rockefeller sehr mit. Er sagte: "Ihr Urteil war immer besser als meines. Sie war eine ungewöhnlich kluge Frau. Ohne ihren scharfsinnigen Rat wäre ich heute ein armer Mann. "
Grabstätte der Familie Rockefeller auf dem Lake View Cemetery in Cleveland, Ohio
Grabstätte der Familie Rockefeller auf dem Lake View Cemetery in Cleveland, Ohio
Cettie und John D. Rockefeller fanden ihre letzte Ruhestätte auf dem Lake View Cemetery in Cleveland, Ohio. Der damals als Grabmal errichtete Obelisk aus Vermont Marble (Marmor) war seinerzeit der größte aus nur einem Stück gehauene Stein weltweit.
Diverses [Bearbeiten]
Ein US-amerikanischer Bürger wurde seiner Zeit gerichtlich wegen Beleidigung verurteilt, weil er seinem Nachbarn vorgeworfen hatte, dass er in seinem Geschäft mit den Methoden der Standard Oil Company arbeite.
Rockefeller gründete 1890 die University of Chicago, 1901 das Rockefeller Institute for Medical Research und 1913 die Rockefeller Foundation. Rockefeller bezeichnete sich in der Öffentlichkeit als Baptist und ermöglichte unter anderem den Bau des Hamburger Predigerseminars der deutschen Baptisten.
Zu den Rockefeller-Unternehmen gehörten und gehören teilweise immer noch die Exxon sowie die Chase Manhattan Bank. Einer seiner Enkel, Nelson A. Rockefeller, war unter Gerald Ford US-Vizepräsident. Die Initiative und Idee zum Bau des ehemaligen Welthandelszentrum-Komplexes World Trade Center in New York ging ebenfalls auf einen seiner Enkel zurück.
Siehe auch: Weitere Familienmitglieder Rockefeller
Weblinks [Bearbeiten]
Commons
Commons: John D. Rockefeller – Bilder, Videos und Audiodateien
* Literatur von und über John D. Rockefeller im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (Datensatz zu John D. Rockefeller • PICA-Datensatz)
* http://www.mehr-freiheit.de/markt/rockefeller.html
* THE HISTORY OF THE STANDARD OIL COMPANY
* Rome, Rockefeller, the U.S. and Standard Oil.
* Rockefeller Family 1783 - 2004
* Stiftungstätigkeit der Familie Rockefeller
Personendaten
NAME Rockefeller, John D.
ALTERNATIVNAMEN Rockefeller, John Davison
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Unternehmer
GEBURTSDATUM 8. Juli 1839
GEBURTSORT Richford, New York, USA
STERBEDATUM 23. Mai 1937
STERBEORT Ormond Beach, Florida
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/John_D._Rockefeller“
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http://www.whoswho.de/templ/te_bio.php?PID=174&RID=1
John D. Rockefeller
Der US-amerikanische Unternehmer wurde mit der Raffinierung von Rohöl zum reichsten Menschen der Welt. Dabei bediente er sich skrupelloser Methoden wie der Übervorteilung von Aktionären, der Kursmanipulation von Aktien sowie Bestechungen von Richtern und Politikern. Seine Konkurrenten wurden meist mit zweifelhaften Mitteln ausgeschaltet. Für diese Straftaten, die öffentlich bekannt waren, wurde John D. Rockefeller nie verurteilt. Durch die zahlreichen sozialen Einrichtungen, die nach dem "Ludlow-Massaker" entstanden, avancierte Rockefeller aber auch zum Wohltäter der Nation und zu einem Vorbild für den "amerikanischen Traum"...
Biografie
John Davidson Rockefeller wurde am 8. Juli 1839 in Richford, New York als Sohn einer armen Arbeiterfamilie geboren.
Die Rockefellers waren eine jüdisch-deutsche Einwandererfamilie, die vor Erlangung der amerikanischen Staatsbürgerschaft den Namen Steinhauer trug. In der Schule galt John D Rockefeller als Einzelgänger. Er bekam schon früh die Klassenunterschiede zwischen Arm und Reich zu spüren. Schon während der Schulzeit arbeitete er für sein Taschengeld als Tellerwäscher und Page.
Seinen Lohn verwahrte er sorgsam. Dabei führte er über jeden Penny Buch, nicht weil es notwendig war, es machte ihm einfach Spaß. Geld, so sagte er später, sei gefrorene Lebenszeit. Die High School beendete er im Alter von 16 Jahren, worauf er eine Ausbildung zum Buchhalter in Cleveland begann.
Er war als überaus korrekter und zuverlässiger Mitarbeiter bei der Geschäftsleitung beliebt und geschätzt. Ein Umstand, der ihm zahlreiche Beförderungen einbrachte. Rockefeller lebte streng nach dem jüdischen Glauben und war dabei mehr als bescheiden. Als er 1859 seine Ausbildung mit Bravour beendete, waren alle Bemühungen seines Arbeitgebers, ihn davon abzubringen, sich selbständig zu machen, vergebens.
So gründete Rockefeller 1859 im Alter von 19 Jahren gemeinsam mit seinem Freund Maurice Clark die kleine Maklerfirma Clark & Rockefeller Co. Zusätzlich zu ihrer Vermarktungstätigkeit erhielten sie auch Aufträge für Ölbohrungen in Pennsylvania. Dieses neue Geschäftsfeld erwies sich schnell als überaus lukrativ und verhalf dem jungen Unternehmen zu beträchtlichem Kapital.
Im Jahr 1862 machen Clark und Rockefeller Samuel Andrews zum neuen Teilhaber am Unternehmen. Der Grund war nicht das Kapital, das dieser mitbrachte, sondern bedeutende Patente für die Raffinierung von Rohöl zu Benzin. Zu dritt gründeten sie nun die Andrews, Clark & Co. Diese strategische Bekanntschaft war einer der wichtigsten Schritte in der Erfolgsgeschichte von Rockefeller.
Im Jahr 1865 kam es unter den Gesellschaftern zu Auseinandersetzungen über Fragen der Unternehmensführung. Die mittlerweile fünf Gesellschafter einigten sich darauf, das Unternehmen an den Meistbietenden zu verkaufen. Rockefeller wurde mit der damals riesigen Summe von 750.000 US$ zum alleinigen Eigentümer des Unternehmen. Er machte Andrews wieder zu seinem Partner und gründete die Andrews & Rockefeller Co.
Im Jahr 1866 kaufte das Unternehmen zwei Öl-Raffinerien in Cleveland. Durch die Patente, die es zur Verfügung hatte, war es die einzige Raffinerie, die in der Lange war, reinstes Benzin sowie Heizöl und Petroleum herzustellen. Konkurrenten, die diesen Standart nicht erfüllten, hatten neben der Raffinierung von Rockefellers Öl kaum mehr den Hauch einer Überlebenschance.
Ab 1870 firmierte das Unternehmen unter Standard Oil Co. Schon nach zwei Jahren lag die Konkurrenz am Boden. Rockefeller war auf dem besten Weg, das Monopol auf die weltweite Öl-Raffinierung zu erreichen. Aus Angst, seine Macht könnte erkannt werden, kaufte er ohne Wissen der Öffentlichkeit und der Behörden über Drittfirmen die größten drei Raffinerien in Pittsburgh und Philadelphia. Diese kauften wiederum sämtliche Konkurrenten der Standard Oil Co.
Ende der 1870er Jahre raffinierte Rockefeller 90% der amerikanischen Öl-Förderung. Wenig später hatte er eine Monopolstellung in diesem Wirtschaftszweig. Um das gigantische Imperium zu beherrschen, verteilte Rockefeller die Macht auf neun Treuhänder und 40 Aktionäre innerhalb der Standard Oil Trust Co. In vielen anderen Wirtschaftsbereichen entstanden nun auch große "Trusts", die jeweils immer die Monopolisierung einer Branche beabsichtigten.
Mitte der 1880er Jahre wurde der Öffentlichkeit deutlich, welches Unternehmen mit John D. Rockefeller entstanden war. Die zunehmende Industrialisierung ließ erahnen, dass Standard Oil Trust mächtiger werden könne als die US-Regierung, wenn Rockefeller der einzige wäre, der amerikanisches Öl raffiniert. Damit stieg auch der druck seitens der Politik gegen Rockefeller vorzugehen.
Der Bundesstaat Ohio erließ daher 1890 gegen die Standard Oil Trust den "Sherman Antitrust Act" (Die Antitrustgesetze der USA ab 1890), welcher die Zerschlagung des Konzerns zur Folge haben sollte. Rockefeller verlegte daraufhin seine Verwaltungen nach New Jersey. Hier herrschte eine andere Rechtsprechung, die es ihm erlaubte, in einer kaum veränderten Unternehmensform weiter zu arbeiten. Nur der Name wurde in "Standard Oil Company of New Jersey" geändert. Erst im Jahr 1899 kam es zur Umsetzung des Rechtsspruchs von 1890. Dabei wurde Standard Oil in 38 eigenständige Unternehmen gespalten.
Im Jahr 1901 gründete er das "Rockefeller Institute for Medical Reseach" welches später in "Rockefeller Universität" umbenannt wurde. Ab 1911 zog sich Rockefeller aus der Unternehmensspitze zurück, behielt jedoch die volle Entscheidungskraft über die Standard Oil, die durch ihre zahlreichen Beteiligungen zu einem kaum noch zu durchschauenden Unternehmenskonstrukt geworden war.
Im Jahr 1914 ereignete sich das "Ludlow Massaker " von Colorado. Um sein Ansehen in der Öffentlichkeit wiederherzustellen, verteilte Rockefeller großzügige Spenden in unterschiedlichen Bereichen. Rockefeller gründete Stiftungen, soziale Einrichtungen und begründete die "Rockefeller-Foundation" die noch bis heute Bestand hat.
Rockefeller wurde Vater von fünf Töchtern und einem Sohn. Er zog sich bis zu seinem Tod der Öffentlichkeit zurück. Sein Sohn John D. Rockefeller II. vollendete den Bau des "Rockefeller-Center" im Jahr 1930 in New York.
John Davidson Rockefeller starb am 23. Mai 1937 im Alter von 97 Jahren auf seinem Anweisen in Ormond, Florida.
Der tatsächliche Wert seines Unternehmens konnte durch die zahlreichen Beteiligungen und Verflechtungen nie genau bewertet werden. Heute schätzt man sein Vermögen zum Zeitpunkt des Todes auf ca. 10 Mrd. US$. Damit war Rockefeller, berücksichtigt man den Kurs des US$ und die Inflation, der reichste Amerikaner, der jemals lebte. Heute firmiert das Unternehmen Standard Oil unter dem Namen "Exxon" und betrieb rund um den Globus seine Tankstelen unter dem Namen "Esso".
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MuM Aristoteles Onassis
Die Geschichte von Aristoteles Onassis
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Aristoteles Onassis
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Onassis
Onassis
Aristoteles „Ari“ Sokrates Homer Onassis (griechisch Ἀριστοτέλης Ὠνάσης, * 15. Januar 1906 in Smyrna (heute İzmir, Türkei); † 15. März 1975 in Neuilly-sur-Seine bei Paris) war griechischer Reeder.
Inhaltsverzeichnis
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* 1 Familie
* 2 Aufstieg aus dem Nichts
* 3 Aufbau des Imperiums
* 4 Quellen
* 5 Weblinks
Familie [Bearbeiten]
Onassis war der Sohn des reichen Maklers Sokrates Onassis aus Smyrna (heute Izmir). Als Onassis sechs Jahre alt war, starb seine Mutter, Penelope Dologlou (1880-1912). Er hatte eine Schwester, Artemis. Da sein Vater bald erneut heiratete und sich wenig um seinen Sohn kümmerte, wurde Onassis hauptsächlich durch seine religiöse Großmutter äußerst konservativ erzogen.
Während des Griechisch-Türkischen Krieges 1919-1923 musste Onassis wie alle Christen das bis dahin mehrheitlich griechisch bewohnte Smyrna verlassen. Ausgestattet mit einem Nansen-Pass emigrierte er als 16-jähriger Flüchtling nach Argentinien.
Aufstieg aus dem Nichts [Bearbeiten]
Am 16. Oktober 1922 erreichte Onassis Buenos Aires und begann mit 60 Dollar seinen oft zitierten Aufstieg aus dem Nichts. Da er zu diesem Zeitpunkt noch minderjährig war, ließ er in seinen Papieren als Geburtsdatum und -ort den 21. September 1900 in Saloniki eintragen. Als Kurier, Telephonist und Hotelpage verdiente er in dieser Zeit seinen Lebensunterhalt.
Nebenbei wurde von ihm sogenannter Türkischer Tabak verkauft. Er war der Erste, der Türkischen Tabak nach Argentinien einführte. Bis dato hatte man diese Ware aus Kuba und den USA bezogen. Mit diesen Geschäften verdiente er seine ersten 100.000 Dollar. Nach zwanzig Jahren bekam er die argentinische Staatsbürgerschaft. Später bekam er die griechische Staatsbürgerschaft zurück und avancierte zum Generalkonsul Griechenlands in Buenos Aires.
Als durch die Weltwirtschaftskrise eine Gruppe kanadischer Reeder in Konkurs gingen, konnte Onassis ihnen ihre sechs größten Schiffe für einen Bruchteil des eigentlichen Werts abkaufen. Nach Angaben der Journalistin Stephanie Caruana handelte es sich, bei allen sechs, um schrottreife Schiffe, die unter Missachtung aller Sicherheitsvorschriften in See stachen. Onassis verdankte den erfolgreichen Einstieg ins Transportgeschäft dem glücklichen Umstand, dass keines dieser Schiffe unterging, bevor er sie durch bessere ersetzte.
1935 stieg er dann im größeren Stil in das Öl-Transportgeschäft ein. Zu Beginn des zweiten Weltkriegs war seine Flotte bereits auf 46 Frachter und Tanker angewachsen. Gegen hohe Leihgebühren vermietete Onassis seine Schiffe bis Kriegsende an die Alliierten. In den Jahren 1948 bis 1956 baute Onassis die weltweit größte private Walfangflotte auf und verkaufte sie dann komplett an ein japanisches Konsortium.
Am 28. Dezember 1946 heiratete er in New York die 17-jährige Athina Tina Livanos, eine Tochter eines bedeutenden griechischen Reeders. Mit ihr hatte er zwei Kinder: Alexander Onassis (1948-1973) und Christina Onassis (1950–1988). Als Onassis' Beziehung mit der Opernsängerin Maria Callas bekannt wurde, ließ sich seine Ehefrau 1960 von ihm scheiden. Die Schwester seiner Ehefrau, Eugenia, heiratete einige Monate später den größten Konkurrenten von Onassis, Stavros Niarchos. Im Juli 1953 lief die „Tina Onassis“ als damals größter Tanker vom Stapel.
Im Frühjahr 1954 schloss Onassis in Dschidda mit König Saud einen äußerst lukrativen Vertrag ab. Onassis verpflichtete sich, den immer größer werdenden Bedarf an Super-Tankern von Saudi-Arabien zu decken. Dafür wurde ihm das Vorrecht des Transports eingeräumt und außerdem war er auch am Verkauf des Öls beteiligt.
Aufbau des Imperiums [Bearbeiten]
Ab 1956 beherrschte Onassis auch das Luftfahrtwesen Griechenlands. In diesem Jahr übernahm er für 21 Jahre die alleinige Geschäftsleitung der staatlichen Fluggesellschaft; 1957 gründete er die Olympic Airways.
Seit 1953 besaß Onassis – zum Leidwesen des monegassischen Fürstenhauses – die Aktienmehrheit der Société des Bains de Mer (SBM). Damit gehörten Onassis faktisch das Spielkasino und fast alle Luxushotels in Monaco. Rainier erhöhte kurzerhand das Kapital der Gesellschaft und dadurch seinen eigenen Anteil.
1966 eskalierten die jahrelangen Streitigkeiten zwischen Onassis und Fürst Rainier von Monaco.
Im September 1966 zog Onassis die Konsequenzen, verkaufte seine monegassischen Aktien und erwarb damit eine Depositenbank in Genf. Dabei soll es sich um einen Betrag im Minimum von 35 Millionen DM gehandelt haben. Onassis äußerte später, dass er Rainier wohl unterschätzt habe.
Die Tankerflotte (über 70 Schiffe) von Onassis firmierte unter dem Namen Springfield Shipping of Panama und hatte ihren Hauptsitz in Monte Carlo. Als er diese Firma nach Athen verlegte, verlor der Fürst immense Steuereinnahmen. Trotz des Militärputsches 1967 in Griechenland hatte Onassis immer noch gute Kontakte zur griechischen Regierung. Eigentlich wollte er beträchtliche Summen in Griechenland investieren, konnte sich aber mit der Junta nicht einigen.
Auch mit der nachfolgenden Regierung unter Konstantin Karamanlis hatte Onassis seine Schwierigkeiten. Diese wurden erst gelöst, als die Regierung sich einverstanden erklärte, die Fluggesellschaft Olympic Airways rückwirkend zum 1. Januar 1975 zu übernehmen.
Am 20. Oktober 1968 heiratete er Jackie Kennedy, die Witwe des ermordeten US-amerikanischen Präsidenten. Onassis lernte sie kennen, als sie mit ihrer Schwester Lee Radziwill zu Gast auf seiner Yacht Christina war. Im Januar 1973 stürzte sein Sohn Alexander mit dem Flugzeug ab, ein Jahr später starb seine erste Ehefrau an einer Überdosis Schlaftabletten.
Kennedy und Onassis sahen sich selten. Onassis wurde in der Öffentlichkeit wiederholt mit Maria Callas gesehen, Kennedy lebte abwechselnd auf Skorpios und in Paris. Die meiste Zeit verbrachte Kennedy mit Reisen und Einkaufen, was wiederholt zu Auseinandersetzungen des Paares führte. Onassis gab ihr aufgrund der hohen Ausgaben bei ihren Einkäufen den Spitznamen „Supertanker“, da er meinte, dass ihn Kennedy genauso viel kosten würde wie der Kauf eines Schiffes.[1]
Onassis war gerade dabei, die Scheidung einzureichen, als er am 15. März 1975 in Neuilly-sur-Seine bei Paris an den Folgen einer Lungenentzündung starb. Zu diesem Zeitpunkt befand sich Kennedy mit ihren Kindern in New York. Ihr Anteil am Erbe wurde durch den Ehevertrag stark eingeschränkt. Kennedy akzeptierte schließlich die von Christina Onassis angebotenen 27 Millionen US$; dafür verzichtete sie auf alle Ansprüche am Anwesen der Familie Onassis. „Die Ehe mit Jackie war der größte Fehler meines Lebens“, sagte Onassis kurz vor seinem Tod. Sein Vermächtnis an die Nachwelt: „Wer behauptet, mit Geld sei alles möglich, der beweist nur, dass er nie welches gehabt hat!“
Erbin seines auf mehrere Milliarden geschätzten Vermögens wurde seine Enkelin Athina Onassis, Tochter von Christina Onassis, Thierry Roussel sowie die von ihm gegründete gemeinnützige Alexander-Onassis-Stiftung.
Quellen [Bearbeiten]
1. ↑ Biographie für Jacqueline Kennedy in der IMDb
Weblinks [Bearbeiten]
* Biographie
* Über die Erbin Athina Onassis
* Genealogia - Aristoteles Onassis (portugiesisch)
Personendaten
NAME Onassis, Aristoteles
KURZBESCHREIBUNG Reeder
GEBURTSDATUM 15. Januar 1906
GEBURTSORT İzmir, Türkei
STERBEDATUM 15. März 1975
STERBEORT Paris, Frankreich
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Aristoteles_Onassis“
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http://www.whoswho.de/templ/te_bio.php?PID=31&RID=1
Aristotle Onassis
Der griechische Reeder Aristotle Onassis zählte zu den herausragendsten Wirtschaftspersönlichkeiten nach dem Zweiten Weltkrieg. Als Lebemann und Tankerkönig wurde er zum reichsten Menschen der Welt. Die zentrale Figur der High Society der 1950er, 1960er und 1970er Jahre war lange mit Maria Callas liiert und mit Jackie Kennedy verheiratet. Seine Geschäfte machte Onassis in Bars und Restaurants. Sein Imperium umfasste die größte Tankerflotte der Welt, eine Fluglinie, Banken, Immobilien und Beteiligungen von unschätzbarem Wert...
Biografie
Aristotle Socrates Onassis wurde 15. Januar 1906 in der türkischen Hafenstadt Smyrna als Sohn eines Tabakhändlers geboren.
Beim Ausbruch des Bürgerkrieges gegen die in der Türkei lebenden Griechen wurde fast die gesamte Familie ermordet und der Vater verhaftet. Ihr letztes Geld gab die Familie für den Freikauf des Vaters aus. Mit ihm reiste sie nach Griechenland zurück.
Im Jahr 1923 machte sich Onassis als staatenloser Flüchtling alleine nach Südamerika auf. Er kaufte sich die Überfahrt auf einem Frachtschiff mit Ziel Buenos Aires. Der 16-Jährige hatte exakt 250 US-Dollars im Gepäck. In Argentinien arbeitete er zunächst bei einer Telefongesellschaft, tagsüber bei der Vermittlung, nachts lötete er Drähte. Aus der Türkei ließ er sich Tabak schicken, den er morgens verkaufte.
Nach nur vier Jahren hatte Onassis seine erste Millionen durch Provisionen verdient, die ohne jeden Abzug 1927 in sechs alte Tanker flossen, die er nach brillanten Verhandlungen kaufen und voll bezahlen konnte. 1933 zog er nach New York, und als Amerika, unter US-Präsident Franklin Roosevelt, gegen Deutschland in den Krieg eintrat, fuhren alle Schiffe von Onassis für die alliierten Truppen Kriegsgüter nach Europa. Die Transportkosten explodierten und Onassis verdiente ein Vermögen.
Als ein Onassis-Schiff mit Tabak aus der Türkei sank, kam Onassis in den Verdacht, Versicherungsbetrug begangen zu haben. Der Fall wurde zwar untersucht, angeklagt wurde er jedoch nicht. Durch den Zukauf weiterer Schiffe baute sich der Unternehmer ein Imperium auf.
Seit dem Kriegsende im Jahr 1945 ließ Onassis neue Super-Tanker konstruieren. So auch 1950, als im Auftrag von Onassis der größte Tanker der Welt mit über 236 Metern Länge bei der deutschen Howalt-Werft fertiggestellt wurde. Der Tanker erhielt den Namen seiner Frau "Tina Onassis". Sie war die jüngere von zwei Töchtern des griechischen Reeders Livanos.
Im Jahr 1954 verliebte sich der Grieche in das kleine marode Fürstentum Monte-Carlo. Er kaufte dort die schönsten Hotels, dutzende Häuser und Villen auf, baute städtische Einrichtungen und Strandbäder, renovierte das Casino und den Hafen. Fürst Rainier von Monaco verkuppelte er mit der amerikanischen Schauspielerin Grace Kelly. Er machte Monaco zum Urlaubsparadies der Reichen in Europa.
In den 1950er Jahren lag die Welt der griechischen Operndiva Maria Callas zu Füßen. 1959 sang die Callas in London. Schon Wochen zuvor hatte Onassis alle Karten des Konzerts für Freunde und Bekannte aufgekauft. Damit gab er den Anlass zu seiner privaten Veranstaltung. Im Anschluss an das Konzert gab er eine mondäne Party. Augenzeugen sagten, die verheiratete Callas habe in dieser Nacht Feuer gefangen.
Eine Woche später nahmen Maria Callas und ihr Ehemann die Einladung zu einer Kreuzfahrt auf Onassis Luxus-Jacht "Christina" an. Was genau sich während dieser Tage ereignete, kam nie an die Öffentlichkeit. Das Ergebnis waren jedoch zwei zerstörte Ehen, denn Callas ließ sich für Onassis von ihrem Ehemann scheiden.
Im Jahr 1954 wurde von den Vereinigten Staaten Anklage gegen Onassis erhoben. Zur Klärung der Angelegenheit reiste er in die USA. Ohne jegliche Vorwarnung wurde er in einem New Yorker Nachtclub verhaftet und verhört. Der Vorwurf lautete, Onassis habe US-Kriegsschiffe gekauft und für Transporte eingesetzt. Dieses Transportrecht mit alten Kriegsschiffen war aber nur Amerikanern vorbehalten.
Im Jahr darauf bezahlte er 7 Mio. US-Dollars Strafe. Die Demütigung durch die US-Regierung prägte ihn. Anfang der 1960er Jahre erlangte er durch seine guten Beziehungen zu Saudi-Arabien ein exklusives Transportrecht für Öl. Onassis stellte dafür beinahe monatlich einen neuen Super-Tanker fertig, um dem Auftrag gerecht werden zu können.
Die Öffentlichkeit sah darin nur ein weiteres Geschäftsfeld, doch anders der Geheimdienst CIA: Dieser fürchtete, Onassis würde mächtiger werden als ein Staat, wenn er als Einziger saudisches Öl in die westliche Welt fahren dürfte. Da Onassis Grieche war, galt auch das "Antitrustgesetz" der USA nicht für ihn. Nach monatelanger Torpedierung der Geschäfte fand man einen bestochenen saudischen Beamten.
Nun sollte der Handel veröffentlicht werden, doch keine Zeitung in Griechenland, Ausgangspunkt der Veröffentlichung, wollte über die Geschichte berichten. Wochenlang sucht man vergebens eine Lösung, bis sich Onassis Schwager Stavros Niarchos bereit erklärte, die Athener Tageszeitung zu kaufen. Nun ging die Geschichte um die ganze Welt, inklusive der Spekulation, Niarchos habe Onassis bei der CIA verraten.
Das Geschäft mit Saudi-Arabien platzte und Onassis erhielt keine Frachtaufträge mehr, weder für seine alten noch seine neuen Schiffe, die in den Werften auf der ganzen Welt auf ihren Einsatz warteten. Onassis sah sein Imperium schwinden. Die Suezkrise von 1957 brachte ihm die Rettung. Kein Reeder hatte mehr freie Kapazitäten, während Onassis über mehr als 100 freie Tanker verfügte und die Transportkosten verdoppelt.
Als Onassis privates Vermögen auf die damals unvorstellbare Summe von 1 Mrd. US-Dollars anwuchs, verteilte er seine Geschäftsfelder. Er kaufte Banken, Versicherungen, weitere Transportunternehmen und die Fluglinie "Olympic". Er baute in New York den "Olympic-Tower" an der 5th Avenue und erwarb die Insel Scorpios vor Griechenland.
Die Feste auf seiner Privat-Jacht "Christina", die sein eigentliches Zuhause gewesen war und meist mit 30 Personen Besatzung in Monaco ankerte, wurden legendär. Zu seinen Freunden und Gästen zählten John F. Kennedy, Jackie Kennedy, Winston Churchill, Ernest Hemingway, Fürst Rainier mit Gattin sowie zahlreiche weitere Größen aus Industrie, Wirtschaft und Film. Die Partys bei Onassis waren gesellschaftliche Ereignisse höchsten Niveaus.
Im Jahr 1963 starb das dritte Kind von Jackie Kennedy bei der Geburt, worauf sie die Einladung Onassis' annahm, sich auf seiner Yacht bei einer Kreuzfahrt zu erholen. Drei Wochen später wurde John F. Kennedy in Dallas ermordet. Onassis war die einzige private Person, die zur offiziellen Trauerfeier ins Weiße Haus in Washington D.C. geladen wurde.
Nach der Trauerzeit besuchte Jackie erneut Onassis für eine Kreuzfahrt. Nun wollte er sie heiraten. Jackie weigerte sich jedoch und so versuchte Onassis, sie zu kaufen: Sie erhielt einen monatlichen Betrag und für jeweils 5 Jahre Ehe 20 Mio. US-Dollars sowie im Falle seines Todes nochmals 20 Mio. US-Dollars. Jackie stimmte zu und 1968 erfolgte die Eheschließung.
Seine langjährige Lebensgefährtin Maria Callas erfuhr von der bevorstehenden Hochzeit aus der Zeitung. Seine erste Frau Tina starb vermutlich durch Selbstmord wenige Monate später. Onassis' Sohn Alexander, der ein leidenschaftlicher Pilot bei der elterlichen Fluggesellschaft war, verunglückte 1973 bei einem Testflug. Nachdem er drei Tage im Koma gelegen hatte, wurden auf Wunsch Onassis' die lebenserhaltenden Maschinen abgeschaltet.
Onassis argwöhnte als Grund des Absturzes eine Sabotage-Aktion des CIA. Onassis zog sich nun auf seine Insel Scorpios zurück und wollte nur noch die Scheidung von Jackie, der er vorwarf, sein Geld zu verschleudern. Ein Privatdetektiv überwachte Jackie und deckte mehrere Unterschlagungen auf. Sie kaufte zu hohen Summen teure Kleider, die sie sofort in diversen Designershops wieder zum Verkauf anbot. Maria Callas gestand er in Paris, die Hochzeit mit Jackie Kennedy sei sein größter Fehler gewesen.
Am 15. März 1975 starb Aristotle Socrates Onassis in Paris. Beigesetzt wurde er neben seinem Sohn Alexander auf der Insel Scorpios vor Griechenland.
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Aristoteles Onassis
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Onassis
Onassis
Aristoteles „Ari“ Sokrates Homer Onassis (griechisch Ἀριστοτέλης Ὠνάσης, * 15. Januar 1906 in Smyrna (heute İzmir, Türkei); † 15. März 1975 in Neuilly-sur-Seine bei Paris) war griechischer Reeder.
Inhaltsverzeichnis
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* 1 Familie
* 2 Aufstieg aus dem Nichts
* 3 Aufbau des Imperiums
* 4 Quellen
* 5 Weblinks
Familie [Bearbeiten]
Onassis war der Sohn des reichen Maklers Sokrates Onassis aus Smyrna (heute Izmir). Als Onassis sechs Jahre alt war, starb seine Mutter, Penelope Dologlou (1880-1912). Er hatte eine Schwester, Artemis. Da sein Vater bald erneut heiratete und sich wenig um seinen Sohn kümmerte, wurde Onassis hauptsächlich durch seine religiöse Großmutter äußerst konservativ erzogen.
Während des Griechisch-Türkischen Krieges 1919-1923 musste Onassis wie alle Christen das bis dahin mehrheitlich griechisch bewohnte Smyrna verlassen. Ausgestattet mit einem Nansen-Pass emigrierte er als 16-jähriger Flüchtling nach Argentinien.
Aufstieg aus dem Nichts [Bearbeiten]
Am 16. Oktober 1922 erreichte Onassis Buenos Aires und begann mit 60 Dollar seinen oft zitierten Aufstieg aus dem Nichts. Da er zu diesem Zeitpunkt noch minderjährig war, ließ er in seinen Papieren als Geburtsdatum und -ort den 21. September 1900 in Saloniki eintragen. Als Kurier, Telephonist und Hotelpage verdiente er in dieser Zeit seinen Lebensunterhalt.
Nebenbei wurde von ihm sogenannter Türkischer Tabak verkauft. Er war der Erste, der Türkischen Tabak nach Argentinien einführte. Bis dato hatte man diese Ware aus Kuba und den USA bezogen. Mit diesen Geschäften verdiente er seine ersten 100.000 Dollar. Nach zwanzig Jahren bekam er die argentinische Staatsbürgerschaft. Später bekam er die griechische Staatsbürgerschaft zurück und avancierte zum Generalkonsul Griechenlands in Buenos Aires.
Als durch die Weltwirtschaftskrise eine Gruppe kanadischer Reeder in Konkurs gingen, konnte Onassis ihnen ihre sechs größten Schiffe für einen Bruchteil des eigentlichen Werts abkaufen. Nach Angaben der Journalistin Stephanie Caruana handelte es sich, bei allen sechs, um schrottreife Schiffe, die unter Missachtung aller Sicherheitsvorschriften in See stachen. Onassis verdankte den erfolgreichen Einstieg ins Transportgeschäft dem glücklichen Umstand, dass keines dieser Schiffe unterging, bevor er sie durch bessere ersetzte.
1935 stieg er dann im größeren Stil in das Öl-Transportgeschäft ein. Zu Beginn des zweiten Weltkriegs war seine Flotte bereits auf 46 Frachter und Tanker angewachsen. Gegen hohe Leihgebühren vermietete Onassis seine Schiffe bis Kriegsende an die Alliierten. In den Jahren 1948 bis 1956 baute Onassis die weltweit größte private Walfangflotte auf und verkaufte sie dann komplett an ein japanisches Konsortium.
Am 28. Dezember 1946 heiratete er in New York die 17-jährige Athina Tina Livanos, eine Tochter eines bedeutenden griechischen Reeders. Mit ihr hatte er zwei Kinder: Alexander Onassis (1948-1973) und Christina Onassis (1950–1988). Als Onassis' Beziehung mit der Opernsängerin Maria Callas bekannt wurde, ließ sich seine Ehefrau 1960 von ihm scheiden. Die Schwester seiner Ehefrau, Eugenia, heiratete einige Monate später den größten Konkurrenten von Onassis, Stavros Niarchos. Im Juli 1953 lief die „Tina Onassis“ als damals größter Tanker vom Stapel.
Im Frühjahr 1954 schloss Onassis in Dschidda mit König Saud einen äußerst lukrativen Vertrag ab. Onassis verpflichtete sich, den immer größer werdenden Bedarf an Super-Tankern von Saudi-Arabien zu decken. Dafür wurde ihm das Vorrecht des Transports eingeräumt und außerdem war er auch am Verkauf des Öls beteiligt.
Aufbau des Imperiums [Bearbeiten]
Ab 1956 beherrschte Onassis auch das Luftfahrtwesen Griechenlands. In diesem Jahr übernahm er für 21 Jahre die alleinige Geschäftsleitung der staatlichen Fluggesellschaft; 1957 gründete er die Olympic Airways.
Seit 1953 besaß Onassis – zum Leidwesen des monegassischen Fürstenhauses – die Aktienmehrheit der Société des Bains de Mer (SBM). Damit gehörten Onassis faktisch das Spielkasino und fast alle Luxushotels in Monaco. Rainier erhöhte kurzerhand das Kapital der Gesellschaft und dadurch seinen eigenen Anteil.
1966 eskalierten die jahrelangen Streitigkeiten zwischen Onassis und Fürst Rainier von Monaco.
Im September 1966 zog Onassis die Konsequenzen, verkaufte seine monegassischen Aktien und erwarb damit eine Depositenbank in Genf. Dabei soll es sich um einen Betrag im Minimum von 35 Millionen DM gehandelt haben. Onassis äußerte später, dass er Rainier wohl unterschätzt habe.
Die Tankerflotte (über 70 Schiffe) von Onassis firmierte unter dem Namen Springfield Shipping of Panama und hatte ihren Hauptsitz in Monte Carlo. Als er diese Firma nach Athen verlegte, verlor der Fürst immense Steuereinnahmen. Trotz des Militärputsches 1967 in Griechenland hatte Onassis immer noch gute Kontakte zur griechischen Regierung. Eigentlich wollte er beträchtliche Summen in Griechenland investieren, konnte sich aber mit der Junta nicht einigen.
Auch mit der nachfolgenden Regierung unter Konstantin Karamanlis hatte Onassis seine Schwierigkeiten. Diese wurden erst gelöst, als die Regierung sich einverstanden erklärte, die Fluggesellschaft Olympic Airways rückwirkend zum 1. Januar 1975 zu übernehmen.
Am 20. Oktober 1968 heiratete er Jackie Kennedy, die Witwe des ermordeten US-amerikanischen Präsidenten. Onassis lernte sie kennen, als sie mit ihrer Schwester Lee Radziwill zu Gast auf seiner Yacht Christina war. Im Januar 1973 stürzte sein Sohn Alexander mit dem Flugzeug ab, ein Jahr später starb seine erste Ehefrau an einer Überdosis Schlaftabletten.
Kennedy und Onassis sahen sich selten. Onassis wurde in der Öffentlichkeit wiederholt mit Maria Callas gesehen, Kennedy lebte abwechselnd auf Skorpios und in Paris. Die meiste Zeit verbrachte Kennedy mit Reisen und Einkaufen, was wiederholt zu Auseinandersetzungen des Paares führte. Onassis gab ihr aufgrund der hohen Ausgaben bei ihren Einkäufen den Spitznamen „Supertanker“, da er meinte, dass ihn Kennedy genauso viel kosten würde wie der Kauf eines Schiffes.[1]
Onassis war gerade dabei, die Scheidung einzureichen, als er am 15. März 1975 in Neuilly-sur-Seine bei Paris an den Folgen einer Lungenentzündung starb. Zu diesem Zeitpunkt befand sich Kennedy mit ihren Kindern in New York. Ihr Anteil am Erbe wurde durch den Ehevertrag stark eingeschränkt. Kennedy akzeptierte schließlich die von Christina Onassis angebotenen 27 Millionen US$; dafür verzichtete sie auf alle Ansprüche am Anwesen der Familie Onassis. „Die Ehe mit Jackie war der größte Fehler meines Lebens“, sagte Onassis kurz vor seinem Tod. Sein Vermächtnis an die Nachwelt: „Wer behauptet, mit Geld sei alles möglich, der beweist nur, dass er nie welches gehabt hat!“
Erbin seines auf mehrere Milliarden geschätzten Vermögens wurde seine Enkelin Athina Onassis, Tochter von Christina Onassis, Thierry Roussel sowie die von ihm gegründete gemeinnützige Alexander-Onassis-Stiftung.
Quellen [Bearbeiten]
1. ↑ Biographie für Jacqueline Kennedy in der IMDb
Weblinks [Bearbeiten]
* Biographie
* Über die Erbin Athina Onassis
* Genealogia - Aristoteles Onassis (portugiesisch)
Personendaten
NAME Onassis, Aristoteles
KURZBESCHREIBUNG Reeder
GEBURTSDATUM 15. Januar 1906
GEBURTSORT İzmir, Türkei
STERBEDATUM 15. März 1975
STERBEORT Paris, Frankreich
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Aristoteles_Onassis“
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http://www.whoswho.de/templ/te_bio.php?PID=31&RID=1
Aristotle Onassis
Der griechische Reeder Aristotle Onassis zählte zu den herausragendsten Wirtschaftspersönlichkeiten nach dem Zweiten Weltkrieg. Als Lebemann und Tankerkönig wurde er zum reichsten Menschen der Welt. Die zentrale Figur der High Society der 1950er, 1960er und 1970er Jahre war lange mit Maria Callas liiert und mit Jackie Kennedy verheiratet. Seine Geschäfte machte Onassis in Bars und Restaurants. Sein Imperium umfasste die größte Tankerflotte der Welt, eine Fluglinie, Banken, Immobilien und Beteiligungen von unschätzbarem Wert...
Biografie
Aristotle Socrates Onassis wurde 15. Januar 1906 in der türkischen Hafenstadt Smyrna als Sohn eines Tabakhändlers geboren.
Beim Ausbruch des Bürgerkrieges gegen die in der Türkei lebenden Griechen wurde fast die gesamte Familie ermordet und der Vater verhaftet. Ihr letztes Geld gab die Familie für den Freikauf des Vaters aus. Mit ihm reiste sie nach Griechenland zurück.
Im Jahr 1923 machte sich Onassis als staatenloser Flüchtling alleine nach Südamerika auf. Er kaufte sich die Überfahrt auf einem Frachtschiff mit Ziel Buenos Aires. Der 16-Jährige hatte exakt 250 US-Dollars im Gepäck. In Argentinien arbeitete er zunächst bei einer Telefongesellschaft, tagsüber bei der Vermittlung, nachts lötete er Drähte. Aus der Türkei ließ er sich Tabak schicken, den er morgens verkaufte.
Nach nur vier Jahren hatte Onassis seine erste Millionen durch Provisionen verdient, die ohne jeden Abzug 1927 in sechs alte Tanker flossen, die er nach brillanten Verhandlungen kaufen und voll bezahlen konnte. 1933 zog er nach New York, und als Amerika, unter US-Präsident Franklin Roosevelt, gegen Deutschland in den Krieg eintrat, fuhren alle Schiffe von Onassis für die alliierten Truppen Kriegsgüter nach Europa. Die Transportkosten explodierten und Onassis verdiente ein Vermögen.
Als ein Onassis-Schiff mit Tabak aus der Türkei sank, kam Onassis in den Verdacht, Versicherungsbetrug begangen zu haben. Der Fall wurde zwar untersucht, angeklagt wurde er jedoch nicht. Durch den Zukauf weiterer Schiffe baute sich der Unternehmer ein Imperium auf.
Seit dem Kriegsende im Jahr 1945 ließ Onassis neue Super-Tanker konstruieren. So auch 1950, als im Auftrag von Onassis der größte Tanker der Welt mit über 236 Metern Länge bei der deutschen Howalt-Werft fertiggestellt wurde. Der Tanker erhielt den Namen seiner Frau "Tina Onassis". Sie war die jüngere von zwei Töchtern des griechischen Reeders Livanos.
Im Jahr 1954 verliebte sich der Grieche in das kleine marode Fürstentum Monte-Carlo. Er kaufte dort die schönsten Hotels, dutzende Häuser und Villen auf, baute städtische Einrichtungen und Strandbäder, renovierte das Casino und den Hafen. Fürst Rainier von Monaco verkuppelte er mit der amerikanischen Schauspielerin Grace Kelly. Er machte Monaco zum Urlaubsparadies der Reichen in Europa.
In den 1950er Jahren lag die Welt der griechischen Operndiva Maria Callas zu Füßen. 1959 sang die Callas in London. Schon Wochen zuvor hatte Onassis alle Karten des Konzerts für Freunde und Bekannte aufgekauft. Damit gab er den Anlass zu seiner privaten Veranstaltung. Im Anschluss an das Konzert gab er eine mondäne Party. Augenzeugen sagten, die verheiratete Callas habe in dieser Nacht Feuer gefangen.
Eine Woche später nahmen Maria Callas und ihr Ehemann die Einladung zu einer Kreuzfahrt auf Onassis Luxus-Jacht "Christina" an. Was genau sich während dieser Tage ereignete, kam nie an die Öffentlichkeit. Das Ergebnis waren jedoch zwei zerstörte Ehen, denn Callas ließ sich für Onassis von ihrem Ehemann scheiden.
Im Jahr 1954 wurde von den Vereinigten Staaten Anklage gegen Onassis erhoben. Zur Klärung der Angelegenheit reiste er in die USA. Ohne jegliche Vorwarnung wurde er in einem New Yorker Nachtclub verhaftet und verhört. Der Vorwurf lautete, Onassis habe US-Kriegsschiffe gekauft und für Transporte eingesetzt. Dieses Transportrecht mit alten Kriegsschiffen war aber nur Amerikanern vorbehalten.
Im Jahr darauf bezahlte er 7 Mio. US-Dollars Strafe. Die Demütigung durch die US-Regierung prägte ihn. Anfang der 1960er Jahre erlangte er durch seine guten Beziehungen zu Saudi-Arabien ein exklusives Transportrecht für Öl. Onassis stellte dafür beinahe monatlich einen neuen Super-Tanker fertig, um dem Auftrag gerecht werden zu können.
Die Öffentlichkeit sah darin nur ein weiteres Geschäftsfeld, doch anders der Geheimdienst CIA: Dieser fürchtete, Onassis würde mächtiger werden als ein Staat, wenn er als Einziger saudisches Öl in die westliche Welt fahren dürfte. Da Onassis Grieche war, galt auch das "Antitrustgesetz" der USA nicht für ihn. Nach monatelanger Torpedierung der Geschäfte fand man einen bestochenen saudischen Beamten.
Nun sollte der Handel veröffentlicht werden, doch keine Zeitung in Griechenland, Ausgangspunkt der Veröffentlichung, wollte über die Geschichte berichten. Wochenlang sucht man vergebens eine Lösung, bis sich Onassis Schwager Stavros Niarchos bereit erklärte, die Athener Tageszeitung zu kaufen. Nun ging die Geschichte um die ganze Welt, inklusive der Spekulation, Niarchos habe Onassis bei der CIA verraten.
Das Geschäft mit Saudi-Arabien platzte und Onassis erhielt keine Frachtaufträge mehr, weder für seine alten noch seine neuen Schiffe, die in den Werften auf der ganzen Welt auf ihren Einsatz warteten. Onassis sah sein Imperium schwinden. Die Suezkrise von 1957 brachte ihm die Rettung. Kein Reeder hatte mehr freie Kapazitäten, während Onassis über mehr als 100 freie Tanker verfügte und die Transportkosten verdoppelt.
Als Onassis privates Vermögen auf die damals unvorstellbare Summe von 1 Mrd. US-Dollars anwuchs, verteilte er seine Geschäftsfelder. Er kaufte Banken, Versicherungen, weitere Transportunternehmen und die Fluglinie "Olympic". Er baute in New York den "Olympic-Tower" an der 5th Avenue und erwarb die Insel Scorpios vor Griechenland.
Die Feste auf seiner Privat-Jacht "Christina", die sein eigentliches Zuhause gewesen war und meist mit 30 Personen Besatzung in Monaco ankerte, wurden legendär. Zu seinen Freunden und Gästen zählten John F. Kennedy, Jackie Kennedy, Winston Churchill, Ernest Hemingway, Fürst Rainier mit Gattin sowie zahlreiche weitere Größen aus Industrie, Wirtschaft und Film. Die Partys bei Onassis waren gesellschaftliche Ereignisse höchsten Niveaus.
Im Jahr 1963 starb das dritte Kind von Jackie Kennedy bei der Geburt, worauf sie die Einladung Onassis' annahm, sich auf seiner Yacht bei einer Kreuzfahrt zu erholen. Drei Wochen später wurde John F. Kennedy in Dallas ermordet. Onassis war die einzige private Person, die zur offiziellen Trauerfeier ins Weiße Haus in Washington D.C. geladen wurde.
Nach der Trauerzeit besuchte Jackie erneut Onassis für eine Kreuzfahrt. Nun wollte er sie heiraten. Jackie weigerte sich jedoch und so versuchte Onassis, sie zu kaufen: Sie erhielt einen monatlichen Betrag und für jeweils 5 Jahre Ehe 20 Mio. US-Dollars sowie im Falle seines Todes nochmals 20 Mio. US-Dollars. Jackie stimmte zu und 1968 erfolgte die Eheschließung.
Seine langjährige Lebensgefährtin Maria Callas erfuhr von der bevorstehenden Hochzeit aus der Zeitung. Seine erste Frau Tina starb vermutlich durch Selbstmord wenige Monate später. Onassis' Sohn Alexander, der ein leidenschaftlicher Pilot bei der elterlichen Fluggesellschaft war, verunglückte 1973 bei einem Testflug. Nachdem er drei Tage im Koma gelegen hatte, wurden auf Wunsch Onassis' die lebenserhaltenden Maschinen abgeschaltet.
Onassis argwöhnte als Grund des Absturzes eine Sabotage-Aktion des CIA. Onassis zog sich nun auf seine Insel Scorpios zurück und wollte nur noch die Scheidung von Jackie, der er vorwarf, sein Geld zu verschleudern. Ein Privatdetektiv überwachte Jackie und deckte mehrere Unterschlagungen auf. Sie kaufte zu hohen Summen teure Kleider, die sie sofort in diversen Designershops wieder zum Verkauf anbot. Maria Callas gestand er in Paris, die Hochzeit mit Jackie Kennedy sei sein größter Fehler gewesen.
Am 15. März 1975 starb Aristotle Socrates Onassis in Paris. Beigesetzt wurde er neben seinem Sohn Alexander auf der Insel Scorpios vor Griechenland.
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